Wenn wir unter Orthodoxie den apostolischen bzw. patristischen Glauben verstehen – was hat das denn mit Putin zu tun? Es steht nicht in seiner Macht, diesen Glauben zu überschatten oder zu verzerren, denn dies ist nicht einmal dem  griechischen Kaiser Konstantin Kopronymos   gelungen. Sprechen wir dagegen davon, dass manche Orthodoxe durch ihre Handlungen manch Andere daran hindern, unseren Glauben anzunehmen – das wissen wir ja ohnehin, eben deshalb betet jeder Orthodoxe täglich und auch nicht ohne Grund: „Rette, o Herr, diejenigen, die ich durch meine Irrtümer verführte und vom heilsamen Wege abbrachte.“ Geht es aber um die politischen Projektionen der Orthodoxie und der Nutzung des Glaubens für politische Interessen, so  fallen mir dazu Worte aus einem alten sowjetischen Film ein, der auf der Krim gedreht wurde: „Diese Kapelle wurde zerstört, noch bevor sie hier eingetroffen sind.“ Der Sergianismus begann nicht erst mit dem sowjetischen Patriarchen Sergius, sondern mehrere Jahrhunderte vor ihm und auch nicht in Russland. Und es war nicht Putin, der auf die Idee kam, „den Schutz für Glaubensgenossen“ außerhalb seines  Lehens zu gewähren oder erobernde Reichskriege durch kirchliche Predigten und Ikonen abzusegnen. So eroberte der heilige und wiederum byzantinische Kaiser Justinian beispielsweise Nordafrika, einen ehemaligen Teil des Römischen Reiches, von den Häretikern zurück. Sein Zeitgenosse und Landsmann Prokopios von Caesarea schrieb: „Nur Gott und sonst niemand vermag, die genaue Zahl derjenigen, die er ums Leben brachte, einzuschätzen. Myriaden und Myriaden von Myriaden sind ums Leben gekommen. Libyen, das sich über solch riesige Räume erstreckt, wurde durch ihn so dermaßen devastiert, dass man dort eine lange Strecke durchwandern musste, um einen Menschen zu finden, und sogar das fiel sehr schwer und war sozusagen bemerkenswert. Die Zahl der Libyer, die ehemals die Städte bewohnt, die Erde bebaut und sich mit Seefischerei beschäftigt hatten – und all das hatte ich meist mit eigenen Augen gesehen – welcher Mensch hätte sie alle zählen können? Wenn jemand also behaupten würde, dass in Libyen 500 Myriaden Menschen ums Leben kamen, würde diese Zahl meiner Meinung nach deutlich unterschätzt.“ (Geheimgeschichte, 18)

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2. Adam bekommt das Gebot Gottes, den Garten Eden zu bebauen und zu bewahren. 3. Adam bekommt das Gebot, vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen nicht zu essen. 4. Adam wird das Vermögen gegeben, jedem Vieh ebenso wie den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes Namen zu geben. 5. Adam wird Erkenntnis gegeben, so dass er in die Wesenseinheit oder Ein- Wesentlichkeit des Menschen eindringt, nachdem Gott die Frau zu ihm ins Paradies eingeführt hat: „ Das ist endlich Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch! Diese soll Weib (»Männin«) heißen; weil sie vom Mann genommen ist“ (Gen. 2, 23, Einheitsübers.). Die Einheit wird im Hebräischen durch ein Wortspiel unterstrichen: es ist die Rede vom Isch (dem Mann, hebr. ) und der Ischah (der Frau als „Männin“, hebr. ) die Rede. 6. Die Frau besitzt das Sakrament des Lebens, doch es ist Adam, der dieses im Voraus erkenntund benennt: er gibt seiner Frau noch vor der Vertreibung aus dem Paradies den Namen Havva, Eva (d.h. Leben – Gen. 3, 20). Erst danach, als er sie außerhalb des Gartens „erkannt hat“, gebiert sie das erstes Kind, Kain, und bald darauf Abel (Gen. 4, 1-2). Adam ist somit der Vorausgehende; es ist auch Adams Aufgabe, seine Frau in die Geheimnisse des Paradieses und des Lebens einzuführen. Vom griechischen Verb γω (führen) stammt auch die Mystagogie (тайноводствие, die Einführung in die geheimnisvollen Tiefen göttlicher Wirklichkeiten) – wieder so ein Wort, das uns im Deutschen schmerzlich fehlt. Von Anfang an war Adam berufen priesterlich zu sein und priesterlich zu wirken! Adam war es, der die Gebote Gottes unmittelbar empfing. Adam sollte die Gebote lernen und lehren, sie zu bewahren. Gott hatte Adam noch vor der Erschaffung Evas die Weisung gegeben, nicht vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen zu essen; an ihn war eine besondere Aufgabe als Mann gestellt, nämlich priesterlich zu sein und priesterlich zu handeln - mystagogisch tätig zu sein. Doch Adam muss wohl irgendwie eine seiner Ur-Aufgaben verfehlt haben, da er doch Eva offensichtlich über Gottes Auftrag nur mangelhaft instruiert hat. Das lässt sich aus dem Dialog Evas mit dem „Verleumder“ (diabolos) herauslesen.

http://bogoslov.ru/article/3558344

Im Jahre 2008 sagte Patriarch Bartholomäus, als er den Assemblee des Europäischen Parlaments ansprach: “ Als rein geistige Institution umfasst unser Ökumenisches Patriarchat den globalen apostolischen Dienst mit dem Wunsch das Bewusstsein der Familie des Menschenvolkes zu erheben und zu erweitern- das Verständnis dafür zu geben, dass wir alle in einem Haus leben. In dem grundsätzlichen Sinn ist es die Bedeutung des Wortes “ökumenisch”, weil “Ökumene” der von dem Menschen bewohnte irdische Raum ist, wo alle Völker, Volksstämme und Sprachen leben”. Für das englischsprachige Publikum hat das Wort ecumenical - “ökumenisch”, das zum Patriarchentitel von Bartholomäus gehört, eine spezifische Konnotation, die mit der berühmten protestantischen Bewegung für die christliche Einheit verbinden wird. Und wenn in dem russischen kirchlichen Wortschatz die Begriffe “ökumenisch” und “ekumenisch” wie Antipoden klingeln, ist das auf Englisch und Neugriechisch das gleiche Wort. Und in den Texten, die aus der Feder der heutigen Apologeten “der neuen Ekklesiologie” stammen, ist es immer schwieriger zwischen diesen Bedeutungen die Grenze zu ziehen. Der alte Begriff von Justinian I., der die besondere Rolle von fünf Ökumenischen Patriarchen des Reiches wie Pfeiler und Garantiegeber der Orthodoxie hat sich irgendwie unbemerkt in den “Ekumenischen Patriarchen” verwandelt, der die Ansprüche auf den Status “des Führers der orthodoxen Welt” mit den Ansprüchen auf die Rolle des “oberkonfessionellen” Führers des ganzen Christentums vereint. Es ist nicht zufällig, dass die vor kurzem geäußerte Initiative von Patriarchen Bartholomäus über das Treffen der kirchlichen Führer im Jahre 2025- am nächstfälligen Jahrestag des Ersten Ökumenischen Konzils- schlägt vor dort «more determined ecumenical course» zu erarbeiten. Notizen 1. In den russischen und englischen Versionen von “Wikipedia”- etwa 5,3 Millionen, in der griechischen Version- etwa 6,6 Millionen. 2. 300 Millionen, laut dem russischen Wikipedia ( unter bezugnahme auf: Juergensmeyer M., Roof W. C. (ed.). Encyclopedia of Global Religion. Los Angeles: SAGE Publications, 2012. Vol. 1. P. 319); die griechische Version nennt die Zahl von 200 bis zu 260 Millionen, die englische Version- 220 Millionen.

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  a.      Zum Menschenbild der Grundlagen Die Russische Orthodoxe Kirche entfaltet ein dynamisches Menschenbild, in dem der Mensch nicht auf seinen Ist-Zustand festgelegt ist, sondern unter einer Verheißung steht. Der Ausgangspunkt findet sich im biblischen Text des Schöpfungsberichts: „Lasst uns den Menschen machen nach unserem Bild und Gleichnis " (Gen 1,26). Die Kirchenväter knüpfen an diese Unterscheidung eine Theologie der freien Mitwirkung des Menschen an seiner Vollendung an: Während das Bild Gottes mit der Schöpfung gegeben und unverlierbar ist, muss die Ähnlichkeit mit Gott im Zusammenwirken mit der göttlichen Gnade errungen werden. Die orthodoxe Tradition nimmt die Glaubensaussage sehr ernst, dass der Mensch in einer Welt, die durch die Sünde ihrem göttlichen Ursprung und Ziel entfremdet ist, nicht durch jede beliebige Entscheidung das Bild Gottes in sich selbst verwirklichen kann. Er bedarf der Umkehr, der Erziehung, der Unterstützung durch öffentliche Strukturen, die ihm Freiheit garantieren und sinnvolle Entscheidungen ermöglichen. Mit den Worten von Patriarch Kyrill: „Eine Besonderheit der menschlichen Natur ist nach allgemeiner christlicher Auffassung das Bild und Gleichnis, das Gott bei der Schöpfung in sie hineingelegt hat und das unabdingbar zu ihr gehört. Meistens wird zwischen diesen beiden Worten der Heiligen Schrift - Bild und Gleichnis - nicht unterschieden, weil sie angeblich ein und dasselbe bezeichnen. Doch der Gebrauch zweier Ausdrücke ist kein Zufall, denn hinter ihnen stehen zwei unterschiedliche Aspekte der Teilhabe der menschlichen Natur am Leben der Gottheit. [...] Obwohl das moderne politische und rechtliche System aller zivilisierten Länder so beschaffen ist, dass es vom Wert des Menschen ausgeht, beachtet es nicht den dynamischen Charakter der menschlichen Person. Staat und Gesellschaft werden meistens aufgerufen, den Menschen so zu verteidigen, wie er ist. Natürlich ist nichts Schlechtes daran, wenn der Mensch unabhängig von Religion, Nationalität, Geschlecht und Alter akzeptiert und verteidigt wird. Staat und Gesellschaft legen jedoch immer häufiger den Auftrag nieder, der geistigen Entwicklung des Menschen irgendein noch so elementares sittliches Ziel zu setzen. Diese Lage der Dinge wird mit dem Schutz der Wahlfreiheit des Menschen gerechtfertigt und mit dem Wunsch, ihn nicht zu etwas zu zwingen. Meines Erachtens entspricht ein solcher Kurs von Staat und Gesellschaft, der sich der sittlichen und geistigen Erziehung des Menschen entzieht, nicht dem naturgegebenen Bedürfnis eines jeden Menschen, und das bedeutet: die beklagenswerten Folgen sind absehbar. Die öffentliche Ordnung muss das Streben des Menschen nach Vervollkommnung berücksichtigen und stärken, sonst verfällt sie und bricht zusammen " .

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  „Mit dem Evangelium lässt sich die Welt nicht regieren " 2 4 (Martin Luther)     Die GEKE-Antwort führt das moderne Rechts- und Staatsverständnis auf die civitates -Lehre des Augustinus und die Zwei-Regimenten-Lehre Luthers zurück und sieht in beiden eine Differenzierung „zwischen den Aufgaben von Kirche und Staat " (7). Mit mehr Recht könnte sich das russische Menschenrechtsdokument auf diese Vordenker berufen, denn beide geben der Ordnung dieser Welt eine heilsgeschichtliche Bedeutung: Bei Augustinus ist die civitas terrena die von Gott gewollte irdische Ordnungsgestalt, die von der Selbstliebe ( amor proprius ) angefochten ist, so dass die von der Gottesliebe geleitete civitas Dei in ihr anbricht, zugleich aber verborgen bleibt. Luther begründet die weltliche Gewalt ähnlich wie die russische orthodoxe Sicht aus der menschlichen Sünde: „Gott hat zweierlei Regimente unter den Menschen aufgerichtet. Eines ist geistlich, ausgeübt durchs Wort und ohne Schwert ... Das andere ist ein weltliches Regiment, ausgeübt durchs Schwert, damit diejenigen, die durchs Wort nicht rechtschaffen und gerecht werden wollen zum ewigen Leben, trotzdem durch ein solches weltliches Regiment gezwungen werden, rechtschaffen und gerecht zu sein vor der Welt ... So ist Gott selber für alle beide Arten von Gerechtigkeit, sowohl für die geistliche als auch für die leibliche, der Stifter, Herr, Meister, Förderer und Belohner, und es handelt sich in ihr um keine nur menschliche Anordnung oder Machtausübung, sondern um eine durchaus göttliche Sache " . 2 5     Besonders erstaunlich ist in der GEKE-Antwort, dass die Betonung menschlicher Sündhaftigkeit und der „entstellten Natur des Menschen " 2 6 nicht als ureigenes reformatorisches Anliegen aufgegriffen wird. Der GEKE-Text selbst zitiert die „Relativität der Freiheit " (4) gemäß Röm 7,15ff: „in meinem Innern freue ich mich am Gesetz Gottes, ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das mit dem Gesetz meiner Vernunft im Streit liegt und mich gefangenhält im Gesetz der Sünde, von dem meine Glieder beherrscht werden " (7,22-23). Das sola gratia , das in evangelischer Sicht dem Menschen im Bereich seines Heiles zugesprochen ist, muss in seinen Konsequenzen für das moralische wie das politische Handeln durchdacht werden.

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66 Этот святой был в числе самых почитаемых в Риме, на одном из рим­ских холмов находилась освященная в его честь базилика. В православной традиции – мученик Вонифатий Тарсийский († 290); память 19 декабря/1 января. В России его почитают как особо помогающего исцелиться от не­дуга винопития. 68 Franz Flaskamp. Wilbrord-Clemens und Wynfrith-Bonifatius/Sankt Bonifati- us Gedenkgabe zum zwölfhundertsten Todestag. Fulda – Mainz, 1954. SS. 163–164. 76 Ересь, которая была сформулирована папой Гонорием в VII веке. Монофелиты утверждали, что во Христе одна воля и одно действие – Божест­венное, человеческой же воли и человеческой деятельности в Богочеловеке они не признавали. 87 Сарацин – название, употреблявшееся в Средние века на Западе по от­ношению ко всем арабам и мусульманам. 88 Franz Xaver Seppelt, Klemens Löffel. Pappstgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. München, 1933. S. 77. 91 Bonifatii Epistulae. Willibaldi Vita Bonifatii. (Briefe des Bonifatius. Willibalds Leben des Bonifatius). S. 489. 95 Анания и его жена Сапфира – члены первохристианской иерусалим­ской общины – попытались обмануть апостолов и утаить часть вырученных средств. Апостол Петр публично разоблачил обманщиков, которых постигла Божия кара – оба они внезапно умерли (см.: Деян. 5:1–11 ). 96 Bonifatii Epistulae. Willibaldi Vita Bonifatii. (Briefe des Bonifatius. Willibalds Leben des Bonifatius). SS. 63–65. 100 Bonifatii Epistulae. Willibaldi Vita Bonifatii. (Briefe des Bonifatius. Willibalds Leben des Bonifatius). S. 495. 102 Bonifatii Epistulae. Willibaldi Vita Bonifatii. (Briefe des Bonifatius. Willibalds Leben des Bonifatius). S. 87. 103 Конфирмация – одно из семи таинств Католической Церкви, анало­гичное таинству Миропомазания в Православии. 104 Bonifatii Epistulae. Willibaldi Vita Bonifatii. (Briefe des Bonifatius. Willibalds Leben des Bonifatius). SS. 91–95. 107 Bonifatii Epistulae. Willibaldi Vita Bonifatii. (Briefe des Bonifatius. Willibalds Leben des Bonifatius). S. 99. 110 Рудольф Фульдский († 865) – монах монастыря в Фульде, писатель и хронист, один из авторов Фульдских анналов. Здесь он упоминается в свя­зи с его первым сочинением – «Житием святой Лиобы».

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срвн. 8 ст. и след.). Да и в Новом Завете есть подобные же иримеры: в Апокалипсисе Ангел говорит как сам Господь; „вот Я иду скоро» ( Апок. 22: 16, 46–17 ) и др. (Муретов. в .„Прав. Обозр.»). 434 К сожалению, Фаррар также смотрит на это событие полурационалистически. „Жизнь Иисуса Христа,» 1885, стр. 109, 560–561. 436 Это выражение между прочим дает будто-бы повод отрицательной критике заподозривать подлинность Евангелия от Иоанна и приписыват его какому- нибудь александрийцу. „Учение о непрерывном творчестве Божием, говорит Штраус („Das Leben Jesu“, 1874, стр. 440), было основным учением иудейско-александрийской философии)“. Срвн. Ваиг, „Kritische Untersuchungen über die kanonischen Evangelien“, стр. 176. 437 Ясно уже после этого, как несправедливо мнение Штрауса, будто-бы этот рассказ выработан из рассказа синоптиков о капернаумском расслабленном. „Das Leben Jesu“, 1874, стр. 438. 438 Cod. А=манускрипт Александрийский; D=Клермонтский и т. д. Подробное описание этих манускриптов, можно читать у Тишендорфа – Novum Testamentum graece ed. 7, стр. 152 и след.–Приведенное мнение отрицательной критики вполне разделяет и Фаррар. У него же можно найти и подробное указание всех тех оснований, на которые ссылается отрицательная критика. „Жизнь Иисуса Христа“. 1885, стр. 173, 586. 439 Strauss. „Das Leben Jesu». 2, стр. 121; Bruno Ваиег, „Krit. der evang. Geschichte des Johannes», Bremen, 1840, стр. 187; Ebrard, «Wissenschaftliche Kritik der ev. Geschichte», Erlangen, 1850, стр. 375 – 376. Из новейших – Фаррар, „Жизнь Иисуса Христа», 1885, стр. 172. 440 Так между прочим думал и Генгстенберг,– см. его комментарии на это место. У Штрауса, „Das Leben Jesu», 1874, стр. 437. 441 Strauss, „Das Leben Jesu», стр. 120–122; срвн. его же „Das Leben Jesu», 1874, стр. 437; Bnmo Bauer, „Kritik der evang. Geschichte des Johanues», стр. 190 446 Ссылаясь, на свидетельства Светония (Vesp. 7), Тацита (Hist. 4:8), Плиния (Н. N. 28: 7) и др., Ветштейн, утверждает, что, по верованию древних, слюна человека, давно не нарушавшего поста, имела целительную силу для слабых глаз, и сделанная из нее грязь употреблялась при лечении опухоли на веках.

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  Das macht aber Angst, oder? Ja, es macht sehr viel Angst, das Kind loszulassen. Es ist allerdings auch schlimm, wenn das Kind schon über 20 Jahre alt ist und seine Eltern es immer noch nicht loslassen können oder wollen. Es macht alles zuwider, begeht bewusst sichtbare Sünden, damit seine Eltern verstehen, dass es das Recht hat, sein eigenes Leben zu führen. Doch lassen sie es aber nicht los. Mit 20 protestiert es bewusst, aber doch so wie Teenager es tun, er provoziert sie. Sie halten es aber nach wie vor fest, sie bemühen sich trotzdem, es zu brechen. Wenn sie diesen 20jährigen jetzt nicht loslassen (obwohl mit 20 die Pubertät bereits vorbei ist), würde er eventuell überhaupt nie ein normaler Mensch werden. Äußerlich würde er in der Kirche bleiben, vorgeblich im Gehorsam leben und irgendwelche formalen, gemütlichen, uns wohlgefälligen Dinge tun. Dennoch würde er aber Gott fern bleiben, da er sich nie zu einem selbstständigen erwachsenen Menschen entwickeln würde. So muss man, ob man will oder nicht, ein Risiko eingehen. Heute gibt es nur wenige Familien, die den Menschen so formen, dass er innerhalb der Familie erwachsen wird und dabei allen elterlichen Traditionen und Belehrungen treu bleibt. Auch ich selbst kann nicht behaupten, dass in meiner Familie alles traditionell und wie mit dem Lineal gezogen zugeht. Um meinen erwachsen werdenden Sohn bin ich sehr besorgt. Manchmal habe ich um ihn große Angst. Das weiß er wohl. Einst habe ich ihm gesagt: «Du bist ein erwachsener Mensch, wir werden um dich beten, aber jetzt solltest du selbst entscheiden über die Angelegenheiten, die weder mir noch deiner Mutter gefallen, die uns sogar überhaupt gar nicht gefallen.“ Wir haben verstanden: wenn wir ihn nun nicht loslassen, werden wir ihn ohnehin verlieren, und alles würde nur noch schlimmer.   Was soll man denn tun? Für die Eltern gibt es nur einen Tipp – intensiv für ihre Kinder beten. Ich sehe keinen anderen Weg zur Rettung unserer Kinder als durch das elterliche Gebet. Ich hoffe sehr darauf, dass der Herr unsere eigenen Kinder viel mehr liebt als wir selbst – auch wenn es uns vorkommt, dass sie für uns am wertvollsten sind. Und ich hoffe sehr darauf, dass – wenn wir alle Kräfte unseres Herzens in dieses Gebet richten – der Herr unsere Kinder zum Heil führen wird.

http://bogoslov.ru/article/4442602

Jemand fragt: “Wie könnt ihr hier etwas ändern?” Wir selbst können vielleicht nichts ändern. Aber wir können um die politischen Leiter, um Landesführer mit dem Aufruf ansprachen, damit ihre politischen Entscheidungen die kommende ökologische Katastrophe berücksichtigen. Vielleicht können wir auf solche Weise durch gemeinsame Anstrengungen die verhindern. - In Vatican beginnt bald das Bischofssynod. In Zusammenhang mit diesem Synod sagen Papst Franziskus, viele Kardinäle und Bischöfe darüber, dass die Christen in die Heidenwelt geraten seien, und wir uns wie Apostel benehmen, tatsächlich um die Heiden ansprechen sollen. Teilen Sie solche Meinung und was können Sie darüber sagen? - Ich glaube, dass einerseits wir in der Epoche leben, wenn es fast keine Hindernisse für unsere christliche Mission gibt, jedenfalls auf solchen Territorien, die traditionell zum christlichen Kulturkreis gehören. Das betrifft Russland und die ganze Reihe von anderen Ländern, die zur Sowjetischen Union gehörten. 70 Jahre haben wir in der Situation gelebt, wenn die Kirche tatsächlich verboten wurde, wenn sie weder Missions- noch Aufklärungs- noch Wohlfahrtstätigkeit ausüben durfte. Aber für mehr als 30 Jahre leben wir in den ganz anderen Bedingungen. Ich würde sagen, dass die Bedingungen, die wir in dem postsowjetischen Raum haben, in vielerlei Hinsicht einzigartig sind. Von meinen Kollegen aus westlichen Ländern höre ich ständig von der Krise der Berufung, der Verringerung der Anzahl der Gläubigen. Ich höre davon, wie die Kirchen geschossen werden, wie sie in die säkularen Errichtungen umgewidmet oder sogar unter den Kultsgebäuden von anderen Konfessionen gekauft werden. Es gibt nichts Ähnliches bei uns, Gott sei Dank. Im Gegenteil öffnen wir jedes Jahr ungefähr Tausende von neuen Kirchen. Für letzte 30 Jahre haben wir fast Tausend neue Klöster geöffnet. Bei uns studieren noch Hunderte und Tausende Studenten Theologie. Aber das bedeutet nicht, dass wir in der Missionsarbeit so gute Fortschritte gemacht haben, dass wir uns jetzt in unserem Erfolg sonnen können. Vieles wurde gemacht, aber es nötig ist immer mehr zu machen. Zum Beispiel sind viele Leute bei uns in Russland orthodox getauft, aber sie verstehen sehr schlecht, was Orthodoxie ist. Ich denke, dass unter den Leuten, über die ich im Anfang dieses Interviews erzählt habe, 90 Prozent orthodoxe waren. Aber, wie es sich herausgestellt hat, nur Viertel von ihnen haben das Evangelium gelesen. Und das bedeutet, dass wir einen weiten Raum für die Aufklärungstätigkeit haben. Diese Leute, über die ich erzählt habe, sind keine Heiden. Sie halten sich für orthodoxe Christen, aber wenn sogar sie das Evangelium nicht gelesen haben, ist diese Orthodoxie mehr nominell als wirklich.

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4 Paulus. Exegetisches Handbuch uber die drei ersten Evangelien. Zw. Theil. Heidelberg 1831. S. 437. 440. 461. Hase. Op. cit. S. 495. Keim. Op cit. S. 582. сл. Neander. Das Leben Iesu Christi. Hamburg. S. 515–516. Gabler в издававшемся им Neuest. theolog. journal. I. Baud. 5 St. S. 518. Hetzel. Schriftforscher II Bnd. St. 3. Rau. Symbolae ad illustrandam evangelistarum de metamorphosi I. Christi narrationem. Erlangale. 1797 и мн. др. Выдержки из последних трех сочинений см. у Павлюса стр. 442–444. 10 Это мнение с различными оттенками высказывается Павлюсом (S. 442 и 458), Газе (S. 492–493), Блеком (Synoptiche Erklarung der drei ersten Evangelien von Fr. Bleek. Herausgeg. von H. Holtzmann. Leipzig. 1862. Zw. Bnd. S. 64), Штраусом (S. 252–254), Кеймом (S. 389) и мн. др. 16 Schneckenburger. Beitrage. s. 62. Сходно Шлейермахер. См. об этом Das Leben Iesu von В. Weiss. Zw. Auflage. Zw. Bud. Berlin, 1884. s. 314, Anm. 29 Paulus. Op. cit. s. 441–442. Strauss. Op. cit. s. 252. Hase. Op. cit. s. 493. Keim. Op. cit. s. 588. Cp. Pressensé. Geschichte der drei ersten Jahrhunderte der christlichen Kirche. Leipzig. 1863. Zn. Th. s. 311–312. 33 Das Evangelium nach Matthaus. Theologisch – homiletisch bearbeitet von S. Lunge. Bielefeld. 1857. S. 239. 34 Keil. Commentar uber das Evangelium des Matthaus. Leipzig. 1877. S. 359. Darnes. Notes on the Gospels of Matthew and Mark. p. 236. Ср. Notes on the Gospel of Luke. P. 78. Schleiermacher. Predigten über das Evangelium Marci, 2 Bnd. S. 21. Lange. Das Evangelium nach Markus Bielefeld. 1858. S. 82. Фаррар. Жизнь Иисуса Христа. Пер. А. Лопухина . 1885. Спб. стр. 345. Ссылка Фаррара (ibid. стр. 607, пр. 829) на 2Пет.1:19 , ничего не доказывает, потому что выражение, «светильник, сияющий в темном месте» – метафорическое, и употребляется без всякого отношения к предшествующей (стихи 16–18) истории Преображения. 36 Более подробно см. об этом у Павлюса (стр. 497) и Кейма (стр. 500). Павлюс, опустив из внимания повествование ев. Иоанна, придает слишком большую веру показаниям Schekalim, и потому несправедливо относит событие Преображения ко времени, близкому к Пасхе страданий.

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