52; I, 5; VII, 4; Антиох. 6; Сард. 14). „Прав. собесед.” 1858, 2, 336, 337; 3, 272, 273; 1859, 2, 24–26. Преосвящ. Андрей Шагуна , митрополит православных Румынов в Австрии: О судебной власти епископа, по переводу г. Барсова, напечат. в „Христ. чтении”: епископу, которому вверены драгоценные души христиан и которому принадлежит власть вязать и решить, приличествует (следует: принадлежитgebührt) и судебная власть над клиром и верным народом епархии в церковных делах, потому, что если ему вверены драгоценные души христиан, и он имеет власть вязать и разрешать грехи, то он должен иметь и власть употреблять средства, потребные для пользы сих драгоценных душ. В употреблении своей судебной власти епископ должен руководствоваться словами Спасителя, Который сказал: не хощу смерти грешника, но еже обратитися и живу быти ему. Следовательно, суд епископа должен иметь целью обращение грешника и не должен употреблять телесных наказаний, но грешнику должно быть дано время на исправление и покаяние. Епископ разделяет (след. употребляеть – ausübt) судебную власть с церковным советом (синедрион, консистория) своих епархиальных пресвитеров; для этой цели он должен иметь судебную корпорацию, состоящую из разумнейших и отличнейших членов клира. В первые три века христианства епископы разделяли (след. пользовались – ausübten) свою судебную власть со своим клиром, имея в сем отношении примером образ действия Апостолов. „Когда пресвитер приговором своего епископа осужден за оставление своего прихода, тогда он не имеет права апелляции (CompendiuH d. Kanonisch. Rechts. § 164, S. 126, 441. Cp. русский перевод „Христ. чт.” 1870 – 1872 Т. В. Барсова , на каждой странице изобличающий в переводчике малое знание немецкого языка и великий произвол). Протоиерей Скворцов (Записки по церковному законоведению § 101, 102): суд над пресвитером и другими клириками по преступлениям против должности и нравственным принадлежит епископу; притом в древности требовалось, чтоб пресвитера судили 6 епископов, диакона – 3 и дела только низших клириков оканчивал один епископ (Карф.

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    Die „Trennung " von Kirche und Staat besagt gerade nicht, dass die Mächte dieser Welt „nicht zu retten " und heilsgeschichtlich irrelevant sind. Die Kirche bezeugt für den Staat, dass diese Welt der Rettung bedarf, aber auch der Rettung fähig ist, capax Dei . Die Verheißung der Christen ist nicht das individuelle Seelenheil, sondern die Teilhabe an der Herrschaft Christi über das All im neuen Jerusalem. Das politische Projekt der Menschheit findet dort sein Ende, aber zugleich seine Vollendung. Von Anfang an hat sich die christliche Glaubensgemeinschaft als Verheißungsträgerin für die Menschheit verstanden. Die Zweischwerter-Lehre Papst Gelasius " I. mit ihrer Unterscheidung zwischen kirchlicher auctoritas und weltlicher potestas wie auch die symphonia zwischen kirchlicher und weltlicher Macht in Byzanz gehen davon aus, dass die politische Gewalt im Heilsplan Gottes ihren eigenständigen Platz hat. Der Titel „Stellvertreter Christi " war im Westen bis zu Petrus Damiani 2 7 ebenso wie im Osten dem Kaiser vorbehalten, denn Christus gebührt alle Macht „im Himmel und auf Erden " (Mt 28,18). Die russische orthodoxe Kirche erinnert mit ihren jüngsten Stellungnahmen an den inspirierenden Reichtum einer größeren gemeinsamen christlichen Tradition.     Auf dieser Grundlage hat die orthodoxe Tradition keine Berührungsängste gegenüber der säkularen Welt: „Ich bin überzeugt, dass viele religiöse Traditionen der Welt heute nicht in Zweifel ziehen, dass die Sprache der Menschenrechte eine weltliche Sprache bleiben soll. Zumindest die orthodoxe Tradition stellt das nicht in Frage. Jedoch hat die religiöse Weltanschauung wie jede andere durchaus ein Recht, auf das Korpus der Menschenrechte und deren Umsetzung einzuwirken " , schreibt Patriarch Kyrill. 2 8 Er ist überzeugt, dass „die Idee der Menschenrechte kein trennendes, sondern ein verbindendes Prinzip " für „den weiteren Dialog zwischen Kirche und säkularer Gesellschaft " darstellt. 2 9 Es geht dem Dokument des Moskauer Patriarchats nicht um einen „exklusiven theologischen Begründungsanspruch " (4) der Menschenrechte, sondern darum, dass diese Rechte ihrer eigenen Definition nach unbedingt einer Begründung bedürfen, die der Setzungshoheit des Staats voraus liegt und entzogen bleibt. Die sakramentale Sicht der Kirche in orthodoxer und katholischer Perspektive und die Feier der Sakramente ermöglichen es den Christen, Spuren sakramentaler Vermittlung gelingenden Lebens im gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Leben zu entdecken und mitzugestalten.

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Beachte die Schwächen nicht wenig, beachte aber sehr die bösen Gedanken; denn der Feind wird nicht nachlassen, dir zu unterstellen die Erinnerung an das frühere Leben und den Hass gegen die tugendhafte Lebensweise. Es gebührt daher dir, der du den Weg, der zum himmlischen Reiche führt, begonnen hast, nicht, dich zurückzuwenden zu dem, was dahinten ist; denn du würdest nicht auf dem Wege sein nach dem Himmelreich. So schütte denn nichts mehr, als Gott. Liebe weder Vater, noch Mutter, noch Brüder, noch irgend Jemanden von den Deinen, auch nicht dich selbst liebe mehr als Gott; nicht die Reiche dieser Welt, nicht irgend eine Lust oder Ehre; scheue dich nicht vor der Armuth, nicht vor der Missgunst, nicht vor der Geringschätzung der Menschen, nicht vor etwas Anderem, was dir missliebig zu sein dünkt, so dass du gehindert sein würdest, Christo nachzufolgen; sondern, stets aufblickend zu den erhofften Gütern derer, die in Gott leben, und denken an die Märtyrer von Urbeginn, und die Gottwohlgefälligen, die mit viel Schweiss und Mühen, und vielem Blut und dem Tode sie errungen haben, sei nüchtern in allen Dingen, erdulde das Uebel, wie ein guter Kämpfer Christi, der, reich an Gnaden, um unsertwillen arm geworden, gleich ward uns, auf dass wir bereichert werden möchten mit seinem Reiche. So gebühret es denn auch uns, seine Nachahmer zu werden, und um seinetwillen Alles zu ertragen, fortzuarbeiten in seinen Geboten Tag und Nacht; denn er selbst, der Herr, hat gesagt: «Wenn Jemand mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach», das ist: bereit zu sein allezeit bis zum Ende zu jeder Erfüllung seiner Gebote; denn es steht dir bevor zu hungern, zu dürsten, Blösse zu leiden, gekränkt, verhöhnt, beschimpft, verfolgt und mit vielen andern Kränkungen beschwert zu werden, durch welche das Leben in Gott gekennzeichnet wird; aber, wenn du all’ dieses erduldest, sagt der Herr: Freue dich, denn gross ist dein Lohn im Himmel, in Christo Jesu, unserm Herrn, welchem sei Ehre in Ewigkeit.

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Die „Trennung " von Kirche und Staat besagt gerade nicht, dass die Mächte dieser Welt „nicht zu retten " und heilsgeschichtlich irrelevant sind. Die Kirche bezeugt für den Staat, dass diese Welt der Rettung bedarf, aber auch der Rettung fähig ist, capax Dei . Die Verheißung der Christen ist nicht das individuelle Seelenheil, sondern die Teilhabe an der Herrschaft Christi über das All im neuen Jerusalem. Das politische Projekt der Menschheit findet dort sein Ende, aber zugleich seine Vollendung. Von Anfang an hat sich die christliche Glaubensgemeinschaft als Verheißungsträgerin für die Menschheit verstanden. Die Zweischwerter-Lehre Papst Gelasius " I. mit ihrer Unterscheidung zwischen kirchlicher auctoritas und weltlicher potestas wie auch die symphonia zwischen kirchlicher und weltlicher Macht in Byzanz gehen davon aus, dass die politische Gewalt im Heilsplan Gottes ihren eigenständigen Platz hat. Der Titel „Stellvertreter Christi " war im Westen bis zu Petrus Damiani ebenso wie im Osten dem Kaiser vorbehalten, denn Christus gebührt alle Macht „im Himmel und auf Erden " (Mt 28,18). Die russische orthodoxe Kirche erinnert mit ihren jüngsten Stellungnahmen an den inspirierenden Reichtum einer größeren gemeinsamen christlichen Tradition, die bislang für die Gegenwart nicht konstruktiv fortgeschrieben ist. Der „Schutz des Einzelnen vor staatlichen Übergriffen " und totalitärem Machtmissbrauch ist ein wichtiges Anliegen. Das Dokument „Grundlagen der Sozialkonzeption der russischen orthodoxen Kirche " , das vom Bischofskonzil im Jahr 2000 verabschiedet wurde, proklamiert für diesen Fall ein klares Widerstandsrecht, ja eine Widerstandspflicht. Es handelt sich jedoch um einen Grenzfall innerhalb einer positiven Sicht des politischen Gemeinwesens im Heilsplan Gottes: „Die Heilige Schrift ruft die Machthabenden auf, die staatliche Gewalt zur Abwehr des Bösen und zur Unterstützung des Guten zu gebrauchen, worin der moralische Sinn des Existenz des Staates gesehen wird (Röm 13,3-4) " . Der Schutz vor der Verabsolutierung des Staates ist am besten gewährleistet, wenn das politische Gemeinwesen ermutigt und befähigt wird, bei Anerkennung der eigenen Grenzen seine Aufgabe unter den Bedingungen der Endlichkeit und der Sündhaftigkeit des Menschen wahrzunehmen.

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Mehr und mehr wasche mich, o Herr, von meiner Missethat und reinige mich von meiner Schuld! IX. Lection: Hiob 9:18–22. (Ohne Glauben nichts als Elend und Verzweiflung). Resp.: Erlöse mich, o Herr, von den Wegen der Hölle, der du die ehernen Pforten zertrümmert und die Unterwelt besucht hast; der du ihnen das Licht geschenkt, damit sie dich sähen, die da waren in den Qualen der Finsterniss, rufend und sprechend: Gekommen bist du, unser Erlöser! Die ewige Ruhe... " > Ad Laudes Antiph.: Frohlocken werden dem Herrn. Ps. 50 : Erbarme dich meiner, o Gott... Ant.: Frohlocken werden dem Herrn die Gebeine, die zerschlagen sind. Ps. 64 : Dir gebührt Lobgesang, o Gott, in Sion... Ant.: Erhöre, o Herr, mein Gebet; zu dir wird alles Fleisch kommen. Ps. 62 : Gott, mein Gott, zu dir erwache ich... Ps. 66 : Gott möge sich unser erbarmen und uns segnen... Ant.: Mich nahm auf deine Rechte, o Herr! Der Lobgesang des Ezechias (Jes.38:10–21) : Ich sprach: In der Mitte meiner Tage werde ich wandern zu den Pforten der Hölle... Ant.: Von der Pforte der Hölle errette, o Herr, meine Seele! Ps. 148 : Lobet den Herrn von den Himmeln... Ps. 149 : Singet dem Herrn ein neues Lied... Ps. 150 : Lobet den Herrn in seinem Heiligthume... Ant.: Aller Odem lobe den Herrn! Ich hörte eine Stimme vom Himmel, welche zu mir sprach: Selig die Todten, die in dem Herrn sterben! (Apokal.14:13). Lobgesang des Zacharias: Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels... Ant.: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, wenn er auch stürbe, und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. (Joan.11:25–26). Zum Schlüsse das: Vater unser und Ps. 129 : Ans den Tiefen... nebst den entsprechenden Orationen, wie in der Vesper. Bei der Messe am Tage der Bestattimg wird gelesen: Epistel I Thessal. 4:12–17. Evangel. Joan.11:21–28. An den Gedächtnisstagen: Epistel II Makkab.12:43–46. Evang. Joan.6:37–41. Beerdigungsfeierlichkeiten für Kinder (I. S. 281) Verstorbene Kinder, welche das Alter der Vernunft noch nicht erreicht haben, erhalten um das Haupt einen Kranz aus Blumen oder duftenden Kräutern. Der Priester trägt bei der Bestattung eine weisse Stola.

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Hier ist der Arbeiten Makarijs, Golubinskijs, Bolotows [...], Glubokowskijs u.a. zu gedenken.« Der zu seiner Zeit in Halle lehrende Ferdinand Kattenbusch (1851-1935) rühmt darüber hinaus in seiner Konfessionskunde, dass die – Zitat – Russen neuerdings wieder eifrigst bemüht seien, ihre Geschichte zu erforschen: »Sie sind besonders daran gegangen, ihre Bibliotheken und Archive auf patristisches (und mittelalterliches) Material zu durchsuchen. Die Früchte dieses, mit allen Mitteln moderner wissenschaftlicher [...] Technik schaffenden Studiums sind ja zum Theil so bekannt, dass sie selbst jeder junge Theolog zu nennen weiss (ich erinnere nur an den Fund der " P¬ τä < < und die musterhafte Edition des Bryennius ), zum Theil so mannichfaltig, dass man sie gar nicht kurzerhand characterisiren könnte.« Und selbst der Berliner Kirchenhistoriker Adolf von Harnack (1851-1930), der in seinem »Wesen des Christentums« (1900) ein ja alles andere als freundliches Bild der orthodoxen Kirchen gezeichnet hat, ließ es sich nicht nehmen, in der »Theologischen Literaturzeitung« in einer gewissen Regelmäßigkeit über neuere Forschungsergebnisse russischer Theologen zu berichten. In einer bemerkenswerten Rezension über das von Glubokovskij verfasste Werk »Der selige Theodoret, Bischof von Cyrus« schreibt Harnack: »Seit einer Reihe von Jahren erfährt die kirchenhistorische Forschung höchst willkommene Bereicherung durch Arbeiten russischer Gelehrter. Diese Arbeiten sind nicht zahlreich [...], aber sie sind fast sämtlich ausgezeichnet durch einen rühmlichen Fleiss und eine staunenswerte Vollständigkeit in der Ausnutzung der Quellen und in der Beherrschung der Literatur. [...] Unter allen Untersuchungen dieser Art aber, die mir in den letzten Jahren in die Hände gekommen sind, nimmt die vorstehende des Licentiaten der Moskauer Geistlichen Akademie, Nikolai Nikanorowitsch Glubokowski, den ersten Rang ein, ja sie ist überhaupt eine der bedeutendsten patristischen Monographien, die seit Lightfoot’s Ignatius erschienen ist, und so sehr man die russische Kirche beglückwünschen muss, dass ein solches Werk aus ihrer Mitte hervorgegangen ist, so sehr muss man bedauern, dass der Verfasser russisch geschrieben hat, und seine Arbeit daher nicht die Verbreitung finden wird, die ihr gebührt.« Und speziell zur Literaturkenntnis schreibt Harnack noch: »Es ist mir nicht bekannt, dass in den letzten Jahren in Deutschland ein kirchenhistorisches Werk erschienen ist, in welchem die ältere und die neuere deutsche, englische und französische Literatur in dieser Reichhaltigkeit herbeigezogen ist.

http://bogoslov.ru/article/1246959

Nach Beräuchejung derselben ringsum, giebt er sie zu tragen den Bischöfen und geistlichen Personen, selbst nehmend das, was ihm gebührt zu tragen. Nachdem sämmtliche Heiligen Reliquien nach der Mariä-Himmelfahrts-Käthedrale gebracht sind, werden sie auf besondere, mit Sammet bedeckte Tische gelegt, unter denen aber ein Tisch aus Schiefer ist, welcher unbedeckt ist, und auf welchen zur Wasserweihe ein silbernes Becken gesetzt und das heilige Kreuz und ein Weihwedel, je ein silberner Schöpf- und Giesslöffel und einige Schwämme gelegt werden. Nicht weit vom Tische wird eine mit rothem Tuch überzogene Bank aufgestellt, auf welche ein silberner Kessel und ein silberner Eimer mit Wasser gestellt werden. Vor den Tischen stehen drei Analogien, das in der Mitte für das Gewand Christi, ein anderes für das Kreuz und das dritte für das Evangelium. Nach Aufstellung der Reliquien in der Mariä-Himmel-fahrts-Kathedrale begab sich der hohe Hierarch in den Nebenaltar, in welchem das Gewand Christi aufbewahrt wird, trägt dasselbe auf dem Haupte heraus und legt es auf das oben erwähnte Analogion, worauf die Handlung der Abwaschung der Heiligen Reliquien begann, welcher oft der Zar selbst beiwohnte. Zuerst findet eine Wasserweihe statt, nach dem Ritus vom 1. August. Vor Untertauchung des Kreuzes wäscht der Patriarch sich die Hände (wozu ihm eine besondere Schüssel mit Wasserkanne gebracht wird). Nach Untertauchend des Kreuzes wird das Wasser in mehrere dazu bereitete Gefässe gegossen (silberne Becken, Kessel u. s. w.), und nach Empfang eines Schwammes wäscht er mit demselben auf dem Tisch das Gewand Christi und alle andern Reliquien werden ihm von einem Protohiereus übergeben, wobei derselbe die Namen der betreffenden Heiligen nennt; während dessen singen die Sänger entsprechende Troparien. Nach einigen Formularen werden die Heiligen Gegenstände nicht abgewischt, sondern völlig untergetaucht. In diesem Falle nimmt der Patriarch die Reliquien aus ihren Gefässen, und taucht sie in die oben genannten Wasserbehälter, küsst sie selbst, und übergiebt sie dem Geistlichen, welcher die Feuchtigkeit von ihnen abtrocknet, und sie in ihre Gefässe zurücklegt.

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Raoul-Rochette’s geschrieben habe. Lesen Sie ihn gefälligst, und sollten Sie, da Sie an Ort und Stelle sind, Verhältnisse, Gemüther und Ansichten wohl kennen, sollten Sie unnütz oder auch nur unschicklich finden, was ich über und besonders für Raoul-Rochette sage, so geben Sie den Brief gar nicht ab; in wenigen Wochen werde ich wieder an den Kanzler schreiben. Zwar glaube ich, was Raoul-Rochette’s Angelegenheit betrifft, auch diesmal durchaus nichts gesagt zu haben, was nicht vollkommen wahr wäre; freilich aber beruhiget mich diess nicht über die mögliche τοπα und πρπεια meines Schreibens; darüber können allein Sie entscheiden. Ferner lege ich mein Augurienbuch bei, von dem früher die Rede war, und mit dessen Ausgabe ich mich diesen Sommer beschäftiget habe. Leider, da der Druck ganz auf meine Kosten gegangen, besitze ich so wenig Exemplare, daß ich weder für den Kanzler noch für die Akademie über eins verfügen kann; Ihnen aber, mein hochverehrter Freund, gebührt vor allen ein Zeichen meiner innigen Ergebenheit und treuen Liebe. Allerdings ist das Werk an sich nicht sehr bedeutend; aber die alte Handschrift war in einem so heillosen Zustande, daß zu befürchten stand, sie würde in hundert Jahren ganz in Moder aufgelöst seyn. So habe ich dann das Werkchen, das doch immer eine kleine Lücke ausfüllt, retten wollen; und bei den vielen Ergänzungen ist mir die unrühmliche Fertigkeit im unattischen Griechisch, die mir Byzantiner, Kirchenväter und halb hellenische Neugriechen gegeben, allerdings sehr zustatten gekommen; mit einem reinen Attiker würde ich nicht gewagt haben, so dreist umzugehen. Von dem Psellus, dessen Druck (der Text nämlich) doch nun ziemlich vorgerückt ist, werde ich die Ehre haben, Ihnen ein gebundenes Exemplar, wie früher vom Leo, zukommen zu lassen. Daß S. Martin endlich seinen Druck begönne, wünschte ich sehr; druckfertig ist er für den ersten Band, aber theils seine Histoire de Palmyre, theils vielfältigen andere Arbeiten machen, daß er den Anfang gar zu sehr verzögert.

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Der Heilige trat nie mit offener Kritik an der Politik des Zaren auf: wie es dem Vorsteher der Kirche gebührt, erfüllte er in Demut und geistlicher Kraft die Seelsorge an der ihm anvertrauten Herde. Der hl. Philipp war in der ganzen Kirche gut bekannt, er machte sich einen Namen, als er noch Vorsteher des Solovki-Klosters war, indem er Aufbauarbeiten leistete, die von dieser Zeit an alle begeisterten, die unsere nördliche Thebaïs besuchten. Das Kloster erstarkte auch geistlich, die Zahl der Brüder nahm zu. Der Ruhm des Klostervorstehers begann sich über ganz Russland auszubreiten, und daraufhin wurde er in die Hauptstadt berufen und wurde bald Metropolit von Moskau. Seine Amtszeit zeichnete sich aus durch Weisheit, er vollbrachte viele Taten als oberster Hierarch der russischen Erde. Im Grunde ist die mittelalterliche Periode im Leben der Rus " ein bemerkenswertes Zeichen für die Zusammenarbeit zwischen weltlicher und kirchlicher Gewalt. In der Rus " gab es niemals die Bestrebung der weltlichen Gewalt, sich die kirchliche Gewalt vollständig zu unterwerfen, so dass die kirchliche Gewalt den politischen Interessen der weltlichen Gewalt gedient hätte. Zu dieser Zeit war die Rolle des Großfürsten und dann auch des Zaren gewaltig. Doch gerade die Kirche erwies sich als derjenige geistliche Ausgleich, der in der Rus " das Gleichgewicht zur Gewalt des Zaren darstellte. Gerade deshalb gab es in unserem Land niemals einen Absolutismus - einen Stil und eine Gestalt von Regierung, die die Konzentration der gesamten macht in den Händen des Zaren oder Königs beabsichtigt, wie es in Westeuropa der Fall war. Kaum hatte Zar Peter I. die Macht übernommen, zerbrach dieses Gleichgewicht zwischen weltlicher und geistlicher Gewalt, und der russische Zar eignete sich nach dem Beispiel westlicher Herrscher die ganze Machtfülle an. In der nachpetrinischen Zeit war die Kirche dadurch ein Gegengewicht, das dem Zaren bzw. Großfürsten nicht gestatte, sich als unbegrenzt mächtig zu fühlen. Das war ein ganz besonders System der Beziehung: Die Kirche hatte kein politisches Gewicht, doch sie hatte einen großen geistlichen Einfluss auf das Volk einschließlich der Obrigkeit, die eine orthodoxe Obrigkeit war.

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584 По «слову св. Григория» (прилож. стр. 25) пользовались тропарем Рождеству Богородицы; по «Заповеди св. вторую трапезу крестили тропарем Пресвятые Богородицы (Проф. Смирнов, Древнерусский духовн., стр. 126, 392, материал). Очевидно, пользовались не одним и тем же тропарем, а разными. 592 См. статью Велинского «К литературной истории жития Василия Нового2. Записки Им. Новороссийск. Универс., т. 109, 1907 год, стр. 175–176. Там же на 189–190 стр. о пьянственном мытарстве по ркп. 18 в. Имп. Публ. Биб. 7. 1. 701. 596 Чин исповедания, помещенный в устав преп. Саввы, ркп. Импер. Публ. Биб. гл. 103, ч. 1. Отчет о шестнадцатом присуждении наград гр. Уварова. СПБ. 1874 г., стр. 136. Krek, Einleitung in die slav Literat. 2 изд. Стр. 407, прим. 1. 597 Ркп. Софийск. библ. л. 195–196, 224. Христианск. Чтение 1877 г., ч. 1, стр. 433. Статья Каратыгина – Обзор некоторых особенностей в чинопоследованиях рукописных требников, принадлеж. биб. СПБ. Дух. Академии. 603 Может быть здесь имеется в виду известная легенда о пьяном, пожелавшем в вывороченном тулупе испугать проходившего мимо Спасителя. 605 Жизнь и творчество крестьян Харьковской губ. Очерки по этнографии края. Под редакцией В.В. Иванова, Изд. Харьковск. Губерн. Статическ. Комитета, т. 1, 1898 г., стр. 297. 607 Бестужев-Рюмин. Русск. истор. 1, стр. 24. «Пирра – не была божеством-создателем» Соловьев. Русск. истр. Кн. 1, стр. 76, прим. 5. 613 Розыскания в области русск. дух. стиха, 13. Сборник отдел рус. языка и слов. Импер. Акад. Наук, т. 46. 614 Верования сербов в судьбу мы касались в нашей статье: «Мифологический элемент в сербской народной поэзии. Среча и Усуд». Филол. Записки 1901 г., вып. 1, 2. 631 Пыпин. Истор. рус. лит. Изд. 2, 1902 г., ч. 1, стр. 259. – Точнее Азбуковник был реальным словарем к важнейшим произведениям древне-русской литературы, преимущественно церковной, как определяет азбуковник. Тихонравов. Сочин. Т. 1, ст. 40 – Древнейший азбуковник словотолкователь помещен в Новгородской кормчей 1282 г.; другой по времени подобного рода памятник найден в списке сочинений Иоанна Лествичника 1431 г. Напечатаны Калайдовичем. Экзарх. Болг. Приложение 12 и 13, ст. 193–197. Распространение Азбуковников отностится к 14–16 векам.

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